Mantis religiosa (Linnaeus, 1758)
Gottesanbeterinnen lieben Wärme und vertragen Trockenheit. Seit Anfang der 1990er Jahre breiten sie sich durch klimatische Veränderungen immer weiter nach Norden aus. Einen ersten Fund in Sachsen-Anhalt gab es im Jahr 1991 in Magdeburg, ohne dass sich seinerzeit die Art etablieren konnte. Die erste, sich fortpflanzende Population in Sachsen-Anhalt existiert seit 2004 am Geiseltalsee. Seit 2019 wird eine rasante Ausbreitung der Art beobachtet.
Die Gottesanbeterin besiedelt aktuell den gesamten Südteil Sachsen-Anhalts bis zur Mitte des Landes auf Höhe von Halberstadt, Magdeburg und Wittenberg. Im Jahr 2023 gelangen die ersten Einzelbeobachtungen in Arendsee und bei Stendal.
Derzeit ist keine Methodik zur Erfassung der Gottesanbeterin vorgegeben.
Derzeit sind keine Monitoringgebiete zur Erfassung der Gottesanbeterin definiert.